Freerunning ist der Allrounder, der das Bindeglied zwischen Parkour und Tricking bildet.
Wie der Name verrät, gibt es hier keine Regeln bezüglich des Bewegungsablaufes oder Umgebung. Alles, was Spaß macht, ist erlaubt und kann mit einfließen.
Das Repertoire der Bewegungen im Freerunning ist nicht eingeschränkt. Freerunning wird ständig durch die Kreativität der Freerunner erweitert. Oftmals bieten akrobatische Bewegungen aus dem Turnen oder auch aus dem Breakdance und Tricking erste Anregungen oder werden übernommen und die Techniken der Umgebung angepasst.
Die Bewegung soll nicht Mittel zum Zweck sondern Selbstzweck sein, das heißt, das Sich-Bewegen steht im Mittelpunkt. Der Grundsatz von Parkour, die Effizienz (also das effiziente Überwinden von Hindernissen), steht hierbei nicht im Vordergrund.
Im Training werden die körperlichen und vor allem mentalen Grenzen immer wieder ausgereizt und versucht zu überwinden. Gerade bei neuen Bewegungen ist es wichtig, sich nicht von Anfang an zu viel vorzunehmen, sondern Schritt für Schritt zu lernen und bereits erlernte Techniken zu perfektionieren.